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Also, pass auf, Leute, ich wollte mal ein bisschen über das Thema Selbstfürsorge quatschen. Also, wo fängt man da am besten an? Für mich ist es ganz klar: meine Gesundheit steht an erster Stelle. Und zwar meine körperliche, meine psychische und auch meine geistige Gesundheit. Das ist so quasi die Basis für alles andere. Erst wenn ich da im Reinen bin, kann ich mich wirklich um andere Dinge kümmern, um Familie, Job und so weiter. Gesundheit ist einfach super wichtig, viel wichtiger als Glück oder irgendwelche Karriereziele, finde ich.
Gesundheitsprobleme sind einfach die, die unser Leben am meisten beeinflussen.
Und dann ist da ja noch die Frage, wie wir heutzutage eigentlich leben. Wir sind ja eigentlich dazu gemacht, ein bisschen mehr im Einklang mit der Natur zu sein, wisst ihr? Aber die moderne Welt, die hat uns da ganz schön weit weggebracht.
Das fängt schon beim Essen an. Unsere Ernährung ist ja meilenweit von dem entfernt, was unsere Vorfahren so gegessen haben. Viel zu viel обработка Lebensmittel, Zucker, und so Zeug. Eigentlich sollten wir uns viel mehr an der Steinzeit orientieren, viel Gemüse, ein bisschen Fleisch, Beeren und so.
Und dann die Bewegung! Statt im Fitnessstudio auf dem Laufband zu schwitzen, sollten wir eigentlich draußen rumtoben, die Natur genießen. Und unsere Sinne, die werden auch total vernachlässigt. Wir sind ja nur noch auf das Sehen fixiert, ständig auf irgendwelche Bildschirme starren. Früher haben wir viel mehr unsere anderen Sinne benutzt, gerochen, gefühlt, geschmeckt. Und dann die Schuhe! Barfuß laufen wäre viel besser für unsere Füße und unseren Rücken, aber wer macht das schon? Und immer eingepackt in Klamotten? Eigentlich sollten wir uns auch mal der Kälte aussetzen, das stärkt das Immunsystem.
Und dann die Hygiene! Wir leben ja in einer sterilen Welt, aber das ist gar nicht gut für unser Immunsystem. Das muss ja trainiert werden, sonst gibt's Allergien und so. Und früher haben wir in großen Familienverbänden gelebt, immer mit Cousin und Cousinen, Tanten und Onkeln zusammen. Das war zwar nicht immer einfach, aber es war gut für die Seele. In Indien, wo ich aufgewachsen bin, ist das ja noch üblich. Da ist man selten allein, da gibt's kaum Depressionen. Aber klar, man hat auch keine Privatsphäre, keine Freiheit. Alles hat seine zwei Seiten, oder?
Und dann das Handy! Ständig checken wir soziale Medien, freuen uns über Likes, ärgern uns über blöde Kommentare. Das ist ja totaler Stress für die Psyche. Eigentlich sind wir ja darauf programmiert, mit Mangel umzugehen. Deswegen können wir Zucker, Alkohol und so Zeug kaum widerstehen. Aber heutzutage gibt's ja alles im Überfluss. Unsere Gene sagen immer "Mehr! Mehr!", aber unser Körper weiß gar nicht mehr, wie man "Nein" sagt. Tja, so haben wir uns von unserer natürlichen Lebensweise entfernt und leben irgendwie ungesund.
Aber weißt du was? Wenn alle krank sind, dann fällt es ja gar nicht mehr auf, dass es überhaupt eine Krankheit gibt.
Apropos Essen, das ist ja auch so ein Thema für sich. Gibt ja keine "wissenschaftliche Wahrheit" außer in so Sachen wie Mathematik.
Was hältst du von der Keto-Diät?
Ich glaube, Keto-Diät ist für viele Leute echt schwer durchzuziehen und langfristig beizubehalten. Unser Körper und unser Gehirn haben so krasse Reserven und Mechanismen, das hat schon seinen Grund, warum die Natur das so eingerichtet hat. Zum Beispiel in der Eiszeit, wo die Leute nicht so viele Pflanzen zur Verfügung hatten. Und dann haben sie eben angefangen, viele verschiedene Pflanzen zu essen, weil diese резервные механизмы eben da waren. Und das machen die Leute schon seit Jahrtausenden. Ich glaube nicht, dass Pflanzen schlecht für uns sind, aber ich denke, eine eher ursprüngliche Ernährung ist schon besser.
Was ich voll interessant finde, ist das Zusammenspiel von Zucker und Fett. Von Fett wird man ja eigentlich satt, deswegen machen fettige Sachen auch satt. Und der einfachste Weg, um sich satt zu fühlen, ist ja, Keto zu machen, einfach massig Speck in sich reinstopfen, bis einem schlecht wird und man kein Fett mehr sehen kann.
Aber von Zucker bekommt man Hunger. Zucker signalisiert unserem Körper "Oh mein Gott, guck mal, was für geile Ressourcen wir hier haben!", und dann wollen wir den unbedingt haben. Das Problem ist, Zucker übertrumpft Fett. Wenn man also viel Fett und viel Zucker isst, dann macht der Zucker Hunger und das Fett liefert die Kalorien. Deshalb sind alle Süßigkeiten so fettig und zuckrig.
In der Natur gibt es ja selten Lebensmittel, die viel Fett und viel Zucker haben, außer vielleicht Kokosnüsse, Mangos, Bananen, sowas, aber das sind ja meistens tropische Früchte. Diese Kombination ist echt fatal, da muss man echt aufpassen.
Aber ich bin ja kein Experte. Ernährung ist ja wie Politik, jeder denkt, er ist ein Experte. Weil die Leute denken, dass es ihre Identität betrifft und was sie essen oder was sie denken, dass sie essen sollten, das ist ja die richtige Antwort. Jeder hat da so seine eigenen Theorien, ist schwer, einen Konsens zu finden. Aber generell kann man sagen, dass man Zucker und Fett nicht zusammen essen sollte.
Fett macht satt, Zucker macht hungrig. Aber Zucker gewinnt. Deswegen muss man da echt aufpassen, dass man nicht zu viel isst.
Die meisten gesunden Leute achten eher darauf, *was* sie essen, als *wie viel*. Qualität ist einfacher zu kontrollieren als Quantität, und Qualität kontrolliert auch irgendwie die Quantität.
Ist aber total witzig: Fasten ist leichter als Diät halten, also hauptsächlich Low-Carb oder Paleo. Sobald der Körper das Signal bekommt, dass da Essen kommt, dann übernimmt das Gehirn und die Instinkte die Kontrolle.
Was ich mich ja immer frage: Wie kann so ein Toastbrot monatelang bei Zimmertemperatur weich bleiben? Wenn das schon nicht mal die Bakterien fressen, sollte man das dann wirklich essen?
Wir streiten uns seit 5000 Jahren, ob Fleisch oder Pflanzen giftig sind. Wir müssen einfach aufhören, uns zu streiten, keine Extreme eingehen und nichts essen, was in den letzten paar Jahrhunderten erfunden wurde.
Bei allen Fragen zu Medikamenten und Ernährung sollte man immer zuerst subtrahieren und dann addieren.
Mein Trainer schickt mir manchmal Fotos von seinem Essen. Super simpel, super einfach. Da merkt man erstmal, wie sehr wir schon alle geschmackssüchtig sind.
Die einfachste Ernährungsregel der Welt: Je обработка ein Lebensmittel ist, desto weniger sollte man davon essen.
Und dann das Thema Bewegung!
Je härter du trainierst, desto einfacher wird dein Tag.
Was hat sich bei dir am positivsten auf dein Leben ausgewirkt?
Das morgendliche Training. Das hat mein Leben total verändert. Ich fühle mich gesünder, jünger. Und weil ich dafür früh aufstehen muss, gehe ich auch nicht so spät ins Bett. Eigentlich ist es ganz einfach, eine gute Gewohnheit zu entwickeln. Aber wenn man das Leuten erzählt, dann haben die ja immer eine Ausrede. "Ich habe keine Zeit" ist der Klassiker. Aber eigentlich heißt das ja "Das ist mir nicht wichtig genug". Ob man etwas macht oder nicht, das hängt ja davon ab, ob es Priorität hat. Wenn es deine Priorität ist, dann machst du es auch. So ist das Leben. Wenn du 10 oder 15 verschiedene Prioritäten hast, dann hast du eigentlich gar keine Prioritäten und dann machst du gar nichts.
Ich habe einfach beschlossen, dass meine Gesundheit meine oberste Priorität ist, noch vor meinem Glück, meiner Familie, meinem Job. Alles fängt mit der Gesundheit an. Deswegen habe ich auch nie die Ausrede "Ich habe keine Zeit" fürs Training. Ich trainiere fast jeden Morgen, egal wie lange, aber ich trainiere. Wenn ich nicht trainiert habe, fange ich nicht an zu arbeiten. Egal ob Weltuntergang, ich lasse die Welt einfach 30 Minuten warten, bis ich mit meinem Training fertig bin.
Ich trainiere fast jeden Morgen, ein paar Tage im Jahr fallen aus, weil ich unterwegs bin, verletzt bin, krank bin oder so. Aber das sind echt wenige Tage.
Ein Monat Yoga hat mich um 10 Jahre verjüngt. Flexibel zu bleiben ist echt wichtig, um jung zu bleiben.
Wie man eine Gewohnheit entwickelt, ist egal, was man macht, ist auch egal. Hauptsache, man macht es jeden Tag. Viele Leute machen sich ja Gedanken darüber, ob Krafttraining, Tennis, Pilates, HIIT oder "Happy Body" jetzt das Beste ist. Aber das ist ja Quatsch. Das Wichtigste ist, dass man es jeden Tag macht. Was man macht, ist zweitrangig. Das beste Training ist das, was man jeden Tag machen kann.
Meetings beim Spazierengehen sind auch super, weil:
- Das Gehirn arbeitet besser
- Man bewegt sich und bekommt Sonne
- Es dauert nicht so lange, man spart sich Smalltalk
- Man redet mehr miteinander, weniger Monologe
- Keine Powerpoint-Präsentationen
- Es ist einfach zu beenden, einfach zurückgehen
Im Leben ist es ja immer so: Wenn man kurzfristig Opfer bringt, dann hat man langfristig Vorteile. Mein Fitness-Trainer Jerzy Gregorek ist da echt schlau. Er sagt immer: "Wähle den einfachen Modus und das Leben wird schwerer. Wähle den schweren Modus und das Leben wird leichter."
Also wähle jetzt eine schwierige Ernährung, bei der du eben nicht die ganzen süßen Sachen isst, sondern widerstehst, und wähle ein schwieriges Training, das eben anstrengend ist. Und langfristig wird dein Leben einfacher. Du wirst nicht so schnell krank, du bist gesund. So ist das auch mit Werten, mit Sparen, mit Beziehungen. Wenn du jetzt den einfachen Weg gehst, dann wird deine Zukunft schwieriger.