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Also, ähm, hallo erstmal! Ja, wo fangen wir denn da am besten an? Also, es geht heute um, ja, finanzielle Unabhängigkeit, Reichtum, so in der Richtung. Und zwar baut das Ganze auf drei Säulen auf, hab ich mir sagen lassen.
Die erste Säule, das ist eigentlich ganz logisch, ist die Einkommensgenerierung. Also, sprich, wie kriegst du überhaupt Kohle rein? Das kann dein Job sein, ne, die klassische Festanstellung, aber auch ein Nebenjob, oder sogar passive Einkommensströme. Denk da an sowas wie Mieteinnahmen oder Dividenden von Aktien, ja? Also, alles, was dir quasi Geld bringt, ohne dass du jetzt, ähm, aktiv dafür arbeiten musst.
Die zweite Säule ist dann das Ausgabenmanagement. Und das ist, glaube ich, für viele so ein bisschen der Knackpunkt, ne? Weil, klar, Kohle verdienen ist das eine, aber was man damit macht, das ist eben das andere. Also, im Prinzip geht's darum, dass deine Ausgaben immer, immer unter deinem Einkommen liegen sollten, und dass sie, ja, bestenfalls langsamer wachsen als dein Einkommen. Das ist wichtig, ne?
Und die dritte Säule, und jetzt kommt's, das ist dann die langfristige Investition. Also, das, was du eben gespart hast, aus dem Unterschied zwischen Einkommen und Ausgaben, das investierst du dann langfristig in, ja, effiziente und kostengünstige Anlagen, die sich idealerweise gut verzinsen, also den Zinseszinseffekt nutzen. Aktien, Fonds, sowas in der Art.
Also, nochmal zusammengefasst: Einkommen generieren, Ausgaben managen und langfristig investieren. Das ist so das, ja, das Grundgerüst für finanzielle Freiheit, könnte man sagen.
Und der Unterschied zwischen deinem Einkommen und deinen Ausgaben, der ist superwichtig. Das ist quasi dein wichtigstes Werkzeug, um finanziell unabhängig zu werden. Dein Einkommen, das ist halt das, was reinkommt, klar. Und die Ausgaben, das ist alles, was rausgeht: Miete, Essen, Transport, Kredite, Urlaube, Steuern, ja, und natürlich auch Luxusgüter, wenn man sich mal was gönnt.
Wichtig ist, sich erstmal darauf zu konzentrieren, das Einkommen zu erhöhen. Weil, ähm, Ausgaben kann man natürlich auch kürzen, klar, aber irgendwann ist halt Schluss. Aber beim Einkommen, da kann man eigentlich immer noch was draufsetzen, ne? Also, wie macht man das? Indem man zum Beispiel Skills aufbaut, Fähigkeiten, die man gut verkaufen kann. Sales, Design, Programmieren, Texterstellung, ja, irgendwas in der Richtung. Und diese Fähigkeiten, die setzt man dann strategisch ein, um daraus Einkommen zu generieren. Das kann erstmal ein sicherer Job sein, aber vielleicht später auch mal eine Selbstständigkeit oder ein eigenes Unternehmen, ne? Ist natürlich riskanter, aber kann sich lohnen.
Und parallel dazu, muss man eben auch die Ausgaben im Blick behalten. Das heißt jetzt nicht, dass man total asketisch leben muss, überhaupt nicht. Aber man sollte halt ein Budget erstellen und sich auch dran halten. Monatliche Ausgaben planen und schauen, ob man das auch wirklich so umsetzt. Und natürlich auch einen Notgroschen ansparen, für unerwartete Ausgaben, sowas für sechs Monate. Und, ganz wichtig, Lifestyle Creep vermeiden. Also, nicht, dass die Erwartungen schneller wachsen als das Einkommen.
Wenn man also in den jungen Jahren ein bisschen sparsamer lebt, dann profitiert man später davon. Ist auch einfacher, weil später kommen ja oft noch Familie und so dazu, da werden die Ausgaben dann automatisch höher. Und das Ziel ist halt, dass der Unterschied zwischen Einkommen und Ausgaben immer größer wird, ne? Dass die Ausgaben also nicht im gleichen Tempo wachsen wie das Einkommen. Und wenn man das dann noch gut investiert, dann steht einem finanziell satten Leben eigentlich nichts mehr im Wege.
Und da kommen wir dann zur dritten Säule, zum langfristigen Investieren. Und das Stichwort hier ist Zinseszins. Also, das Geld, was man verdient, das verdient dann wieder Geld, und das wiederum verdient Geld. Das ist wie so eine Schneeball, der immer größer wird, wenn man ihn den Berg runterrollt.
Es gibt da diese Geschichte von dem Schachbrett und dem Reis, kennst du die? Ein König verspricht einem Erfinder eine Belohnung, und der wünscht sich nur Reis. Ein Reiskorn auf dem ersten Feld, zwei auf dem zweiten, vier auf dem dritten und so weiter. Am Ende wäre das so unfassbar viel Reis gewesen, dass der König ihn lieber umgebracht hat, bevor er das bezahlen musste. Das zeigt, wie stark der Zinseszinseffekt ist.
Und Warren Buffett, der berühmte Investor, der hat das halt auch verstanden. Der hat den Zinseszinseffekt genutzt, und das hat ihm halt ein Vermögen von über 130 Milliarden Dollar eingebracht. Und das meiste davon hat er übrigens erst nach seinem 60. Geburtstag verdient. Das Wichtigste ist also, Zeit zu haben, und nicht unbedingt die höchsten Renditen. Lieber lange dabei sein, als kurz und knackig.
Am besten investiert man in Aktien oder in kostengünstige, breit gestreute Fonds. Und einfach halten. Also, nicht versuchen, den Markt zu schlagen, sondern einfach dabei sein. Buy and Hold, das ist die Devise. Und früh anfangen. Je früher, desto besser, weil dann der Zinseszinseffekt noch länger wirken kann.
Also, nochmal: Der beste Zeitpunkt, um anzufangen, war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.
Wenn man also mit 22 Jahren 10.000 Dollar in den S&P 500 investiert hätte, also in einen breit gestreuten Aktienindex, dann hätte man heute über eine Million Dollar. Und wenn man dann noch jeden Monat 100 Dollar dazu investiert hätte, dann wären es sogar über zwei Millionen. Und bei 1.000 Dollar im Monat wären es sogar über 10 Millionen! Und dafür braucht man kein spezielles Wissen oder Insiderinformationen. Einfach anfangen und die Zeit für sich arbeiten lassen.
Albert Einstein hat den Zinseszins ja mal als das achte Weltwunder bezeichnet. Wer ihn versteht, profitiert davon, wer ihn nicht versteht, zahlt drauf. Und das stimmt halt einfach. Also, früh anfangen, regelmäßig investieren, und dann einfach laufen lassen. Und nicht ständig dran rumfummeln.
Es gibt, äh, verschiedene Stufen des finanziellen Reichtums. Auf der ersten Stufe sind die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt, also Essen und Wohnen. Auf der zweiten Stufe kann man sich dann schon mal ein paar Annehmlichkeiten leisten, ein Restaurantbesuch oder ein einfacher Urlaub. Auf der dritten Stufe muss man sich um die Grundbedürfnisse keine Sorgen mehr machen, und man kann sich aufs Sparen und Investieren konzentrieren. Auf der vierten Stufe sind die meisten vernünftigen Annehmlichkeiten verfügbar, und das Vermögen generiert passives Einkommen. Und auf der fünften Stufe ist man komplett finanziell unabhängig, und das Vermögen generiert mehr Einkommen als man ausgibt.
Jeder fängt woanders an, aber um aufzusteigen, braucht man halt diese drei Säulen: Einkommen generieren, Ausgaben managen und langfristig investieren. Und wichtig ist auch, dass finanzielle Unabhängigkeit nicht alle Probleme löst. Sie verändert nur die Art der Probleme. Also, es bleiben trotzdem noch wichtige Fragen im Leben, die man sich stellen muss.
Und die Stufen des finanziellen Reichtums sind auch sehr individuell, weil sie von den eigenen Erwartungen abhängen. Was will man erreichen, was ist genug? Das ist für jeden anders.
Also, wenn man sich an dieses einfache Modell hält, und auf Einkommen, Ausgaben und Investitionen achtet, dann ist man auf dem richtigen Weg. Und ja, das war's eigentlich. Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich und hilfreich. Bis zum nächsten Mal!