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Okay, also, lass mal quatschen über Prioritäten, ja? Genauer gesagt, über die Eisenhower-Matrix. Vielleicht habt ihr davon schon mal gehört. Im Grunde geht's um Aufmerksamkeit und Bewusstsein, ganz wichtig.
Das Ganze geht zurück auf den guten alten Dwight D. Eisenhower, amerikanischer General und später Präsident. Unglaublich, was der alles geleistet hat, muss man echt sagen. West Point, Fünf-Sterne-General, Oberbefehlshaber der Alliierten in Europa im Zweiten Weltkrieg, D-Day... krass, oder? Und dann noch Präsident von Columbia University und erster Oberbefehlshaber der NATO, bevor er dann Präsident der USA wurde. Irgendwie ein Workaholic, der Mann.
Sein "Geheimnis", wenn man so will, war, dass er niemals Dringlichkeit mit Wichtigkeit verwechselt hat. Da gibt's ja diesen berühmten Satz von ihm: "Was wichtig ist, ist selten dringlich, und was dringlich ist, ist selten wichtig." Und das ist eigentlich der springende Punkt.
Also, was bedeutet das denn jetzt genau? "Dringlich" ist 'ne Aufgabe, die sofort deine Aufmerksamkeit braucht. "Wichtig" ist 'ne Aufgabe, die dich deinen langfristigen Zielen näher bringt.
Die Eisenhower-Matrix, die hat sich Stephen Covey ausgedacht, in seinem Bestseller "Die 7 Wege zur Effektivität". Die Matrix hilft dir, genau diesen Unterschied zwischen dringend und wichtig zu erkennen, damit du deine Zeit besser einteilen kannst. Also, der Fokus liegt hier wirklich auf der Mikro-Ebene, auf der täglichen Planung.
Das Ding ist 'ne einfache Tabelle, zwei mal zwei Kästchen, quasi. Und da sortierst du deine Aufgaben ein:
Erstens: "Wichtig und dringend". Das sind die Aufgaben, die sofortige Aufmerksamkeit brauchen, aber eben auch deinen langfristigen Zielen dienen. Das sind "sofort erledigen"-Aufgaben. Ziel: Kurzfristig musst du die sofort angehen, klar. Aber langfristig musst du die wichtigen Aufgaben so managen, dass sie gar nicht erst dringlich werden.
Zweitens: "Wichtig und nicht dringend". Das sind die Aufgaben, die langfristig richtig reinhauen, die richtig Wert schaffen. Projekte, Chancen, in die du richtig Zeit und Energie investieren willst. Ziel: Hier sollst du eben mehr Zeit verbringen, Zeit für Deep Work einplanen. Das ist der Bereich, wo du langfristig am meisten Zeit und Energie investieren solltest.
Drittens: "Nicht wichtig und dringend". Achtung, Falle! Diese Aufgaben ziehen dir Zeit und Energie ab, ohne dass du wirklich was davon hast. Das sind "delegieren"-Aufgaben. Ziel: Weniger Zeit hier verbringen und langsam Systeme aufbauen, damit du diese Aufgaben an Leute delegieren kannst, für die sie eben wichtig sind.
Viertens: "Nicht wichtig und nicht dringend". Das sind die Zeitfresser, die deine Energie rauben und deine Produktivität killen. "Löschen"-Aufgaben! Ziel: So wenig Zeit wie möglich hier verbringen. Weg damit!
Die Eisenhower-Matrix macht dir bewusst, wo deine Zeit eigentlich hingeht. Und dieses Bewusstsein, das ist das Entscheidende! So kannst du nämlich deinen Kurs korrigieren und mehr Zeit in die wichtigen, langfristigen Projekte investieren.
Also nochmal zusammengefasst: Das Ziel ist, die Aufgaben, die wichtig und dringend sind, zu managen. Die Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringend sind, das ist der Bereich, wo du am meisten Zeit verbringen solltest. Und die Aufgaben, die nicht wichtig sind, egal ob dringend oder nicht, da musst du einfach weniger Zeit verbringen.
Ich persönlich finde, dass die Eisenhower-Matrix eins der besten Tools überhaupt ist, um sich seiner Zeit bewusst zu werden und seine Aufmerksamkeit zu steuern. Ich greife da echt regelmäßig drauf zurück, besonders wenn ich viel zu tun habe und meinen Fokus neu ausrichten muss. Echt hilfreich!