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Calculating...

Also, consider this advice: If public speaking is still very hard for you, it might be a sign that you’re not supposed to be doing it. There are other ways to lead.
Okay, also, uh, ganz kurz noch was zum Thema Autorität aufbauen und, ja, wie man das mit Public Speaking hinkriegt. Ist ja so 'ne Sache, ne? Also, ich muss echt gestehen, ich war früher total nervös, wenn ich vor Leuten reden musste. Und ich glaube, da bin ich echt nicht der Einzige. Ich meine, manche Leute haben ja mehr Angst vor 'nem Vortrag als vor dem Tod, krass, oder? Aber, mal ehrlich, souverän vor Leuten reden, das ist halt schon echt wichtig, für die Karriere, fürs Leben überhaupt. Damit kann man Beziehungen aufbauen, man wirkt halt kompetent, und das bringt einen echt weiter, beruflich und privat. Man kann sich ja jetzt nicht einfach verstecken, man muss da halt ran, ne? Und ich hab da so ein paar Tricks, die mir echt geholfen haben, und die könnt ihr auch sofort anwenden.

Also, fangen wir mal an mit der Vorbereitung, bevor es überhaupt losgeht. Erstens, ganz wichtig: Struktur! Die besten Redner, die halten keine Rede, die erzählen 'ne Geschichte. Die nehmen das Publikum mit auf 'ne Reise. Also, macht's dem Publikum leicht, folgt 'ner klaren Struktur, die man auch sofort checkt. Am besten sagt man das auch direkt am Anfang, wie der Hase läuft.

Zweitens, und das ist jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber es hilft: Baut euch Lego-Blöcke. Wenn man nervös ist, will man ja am liebsten alles auswendig lernen, Wort für Wort. So als Schutzschild, versteht ihr? Aber, ganz ehrlich, das geht meistens nach hinten los. Wenn man alles auswendig lernt, reicht ein kleiner Fehler, und schon ist man komplett raus. Man kann den Text dann halt nur noch so runterrattern, aber wenn irgendwas dazwischenkommt, 'ne Frage aus dem Publikum oder so, dann ist man komplett hilflos. Also, mein Tipp: Übt lieber die Schlüsselmomente, den Anfang, die Übergänge, die Pointe. Macht die perfekt, aber lernt nicht alles auswendig. Und übt am besten nicht alles am Stück, sondern in kleinen Abschnitten. Klingt komisch, ist aber so. Das macht euch flexibler, wenn's mal nicht so läuft wie geplant. Und noch so ein verrückter Tipp für 'ne wichtige Rede: Übt das Ganze mal, während ihr spazieren geht oder joggt. Das simuliert nämlich so ein bisschen den erhöhten Herzschlag, den man auf der Bühne hat.

Und dann, wenn ihr euch verbessern wollt, schaut euch die Profis an! Wir leben ja im Zeitalter des Internets, da hat man ja die besten Redner der Welt nur einen Klick entfernt. Sucht euch drei, vier Leute, die ihr gut findet, Politiker, CEOs, Comedians, egal. Und dann schaut euch auf YouTube Videos an, wie die 'ne Rede halten. Macht's langsamer, und macht euch Notizen. Wie bauen die ihre Reden auf? Wie ist das Tempo, wann machen die Pausen, wann werden die schneller? Wann werden die lauter, wann leiser? Wie bewegen die sich auf der Bühne? Was machen die mit ihren Händen? Wie interagieren die mit dem Publikum? Wenn man sich die Besten anschaut, dann übernimmt man automatisch ein paar von deren Tricks.

So, und jetzt zur Vorbereitung, kurz bevor's losgeht. Erstens: Das Spotlight-Problem. Kennt ihr das, wenn man denkt, alle starren einen an und beurteilen jeden Schritt? Das ist der Spotlight-Effekt, und der ist beim Public Speaking natürlich extra schlimm. Um den Effekt zu minimieren, hilft die "Was soll's"-Methode. Stellt euch das Schlimmste vor, was passieren kann. Ihr vergesst euren Text, ihr versprecht euch, whatever. Und dann fragt euch: "Na und?" Ja, dann stolpert man halt ein bisschen rum, aber das bringt einen ja nicht um. Die Familie hat einen trotzdem lieb, und das Leben geht weiter. Meistens ist die Antwort auf "Was soll's?" gar nicht so schlimm, wie man denkt. Wie Seneca schon sagte: "Wir leiden mehr in der Fantasie als in der Realität."

Zweitens: Schlüpft in 'ne Rolle. Das ist so 'ne Technik, da erfindet man 'ne Figur, die dann anstelle von einem selbst die Rede hält. Also, stellt euch vor, wie der perfekte Redner aussehen würde. Welche Eigenschaften hat der? Wie interagiert der mit seiner Umgebung? Wie wirkt der auf andere? Was ist seine Einstellung? Und dann schaltet ihr auf diese Figur um und gebt Vollgas als die beste Version von euch selbst.

Und drittens, ganz wichtig: Stress abbauen. Es gibt da so 'ne Atemtechnik, die nennt sich "physiological sigh," also so physiologisches Seufzen. Das ist total effektiv, um schnell Stress abzubauen. Das ist so 'ne Art Atemmuster mit langem Einatmen, kurzem Einatmen und langem Ausatmen. Machen wir übrigens automatisch, wenn zu viel Kohlendioxid im Blut ist. Das entspannt total, weil man so schnell viel Kohlendioxid loswird. Also, wenn ihr merkt, dass ihr nervös werdet, probiert das mal aus: Zweimal durch die Nase einatmen, einmal langsam, einmal schnell. Und dann lange durch den Mund ausatmen. Zwei, drei Mal wiederholen. Wirkt sofort.

So, und jetzt geht's los, die Rede! Erstens: Spannung rausnehmen. Und, oh man, das ist jetzt vielleicht ein bisschen peinlich, aber... kurz bevor ich mal 'ne Keynote gehalten hab, haben mich die Organisatoren gefragt, mit welchem Lied ich denn einlaufen will. Die dachten wahrscheinlich, ich nehm irgendwas Aufputschendes. Aber ich hab gesagt: "Girl on Fire" von Alicia Keys. Die dachten, ich mach 'n Witz, aber ich hab's total ernst gemeint. Warum? Weil irgendwas Unerwartetes und Lustiges am Anfang, das nimmt sofort die Anspannung aus dem Raum. Und dann hab ich halt gesagt: "Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich, warum ich mit 'Girl on Fire' reingekommen bin... naja, das ist das Lieblingslied von meinem einjährigen Sohn, und ich dachte, er freut sich mehr, wenn er das später sieht." Meine Nervosität war sofort weg, als ich die lachenden Gesichter gesehen hab. Also, merkt euch: Findet 'nen einfachen Weg, um am Anfang die Spannung rauszunehmen und die Leute auf eure Seite zu ziehen.

Zweitens: Spielt das Lava-Spiel. Kennt ihr das noch von früher, wenn man nicht den Boden berühren durfte, weil da Lava war? So ähnlich mache ich das auch bei 'ner Rede. Ich stell mir vor, meine Hosentaschen und mein Oberkörper sind Lava, die darf ich nicht berühren. Das zwingt mich, die Arme vom Körper wegzunehmen, wild zu gestikulieren und selbstbewusst zu wirken. Also, macht am Anfang große, offene Gesten. Das gibt Selbstvertrauen und bringt einen in Schwung.

Und drittens: Bewegt euch gezielt. Rumlaufen wie auf heißen Kohlen, das bringt gar nichts. Das macht euch nur noch nervöser. Macht langsame, bedächtige Schritte. Bewegt euch mit Würde. Nutzt eure Bewegungen, um euren Worten mehr Gewicht zu verleihen. Es gibt Leute, die bewegen sich einfach nur so, und dann gibt's Leute, die bewegen sich mit Absicht, die wissen, wohin sie wollen. Seid immer Letzteres.

Okay, also, zusammenfassend: Diese neun Tipps sind Gold wert für euer Public Speaking. Schaut euch die Besten an, über YouTube. Gebt eurer Rede 'ne klare Struktur. Übt die Schlüsselmomente, aber lernt nicht alles auswendig. Stellt euch der Angst und fragt euch: "Was soll's?" Schlüpft in die Rolle eures idealen Redners. Baut Stress ab mit dem physiologischen Seufzer. Nehmt am Anfang die Spannung raus mit 'nem Witz. Spielt das Lava-Spiel und vermeidet es, eure Hosentaschen oder euren Oberkörper zu berühren. Und bewegt euch gezielt und bedächtig.

Public Speaking ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Wenn ihr diese Tipps beherzigt, dann seid ihr schon auf dem besten Weg. Und, ganz ehrlich, wenn euch das Reden vor Leuten immer noch total schwerfällt, dann ist das vielleicht ein Zeichen, dass es einfach nicht euer Ding ist. Es gibt ja auch andere Wege, um zu führen, ne? So viel dazu!

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