Chapter Content
Also... ähm... ja, hallo erstmal! Vielleicht kennst du das ja auch, dieses... äh... echt krasse Bild, "Dein Leben in Wochen" oder so. Das hat, glaub ich, irgendwann mal so'n Blogger namens Tim Urban, oder so, ins Netz gestellt und, ja, das kursiert immer noch rum, irgendwie. Zeigt halt dein ganzes Leben als so kleine, gleichförmige Kästchen.
Und, boah, das ist schon... echt ein bisschen erschreckend, wenn man das so sieht, ne? Wie klein und endlich das alles ist. Das soll einem halt vor Augen führen, dass... ähm... dass wir halt nicht unendlich Zeit haben, ne? Und dann fragt man sich natürlich, so wie der Urban das auch gefragt hat: "Nutze ich meine Zeit eigentlich richtig?"
Und dann kommt natürlich gleich unsere... ach, wie soll ich sagen... so leistungsorientierte Gesellschaft um die Ecke und sagt: "Klar, Zeitmanagement! Musst deine Zeit besser einteilen!" Und genau da liegt halt das Problem. Weil... ähm... diese ganze Effizienz-Sache, die hat ja auch voll zugenommen in den letzten Jahren. Und das führt dann dazu, dass viele Leute total panisch versuchen, so viel wie möglich in jedes einzelne Kästchen zu stopfen. Kennen wir ja, diese... äh... Torschlusspanik, ne?
Ich hab mal 'ne Anfrage rumgeschickt, ob sich irgendwelche "ehemaligen Produktivitätsjunkies" für ein Interview melden würden und... boah, da kamen echt viele Antworten aus aller Welt! Waren viele Ingenieure und Startup-Gründer dabei, aber auch... äh... total unterschiedliche Leute: Lehrer aus Griechenland, Krankenschwester aus den USA, Coach aus Kanada. Diese Effizienz-Falle, wie das jemand mal genannt hat, die macht echt vor niemandem halt, ne?
Und alle, wirklich alle, haben gesagt, dass diese ganze Fokussierung auf Leistung und Effizienz sie am Ende total ausgebrannt hat. Manche hatten Schlafstörungen, andere gesundheitliche Probleme, wieder andere haben ihre Beziehungen kaputtgemacht. Eine hat gesagt, sie konnte gar nicht mehr abschalten und den Moment genießen. Ein anderer musste erst wieder lernen, dass es okay ist, irgendwohin zu laufen, auch wenn's länger dauert als mit dem Auto. Also... ähm... das ist schon krass, ne? Und dieses Ausgebranntsein, das ist ja echt 'ne Volkskrankheit geworden, irgendwie. Und trotzdem wollen wir ja alle unsere Zeit bestmöglich nutzen. Die Frage ist halt nur: Wie, ohne dabei unsere Gesundheit zu ruinieren?
Die Antwort liegt, meiner Meinung nach, in einem... äh... neuen Denken und Handeln. Aber zuerst müssen wir mal verstehen, warum wir die Zeit überhaupt so durch die Produktivitätsbrille sehen und nicht einfach neugierig sind.
In unserer Gesellschaft gilt es ja schon fast als moralische Pflicht, produktiv zu sein. Da wird einem schon als Kind eingetrichtert: Sei fleißig, bring Leistung! Und dann... äh... bewerten die Eltern die Noten mehr als die Anstrengung, man soll ständig neue Fähigkeiten lernen und das Wochenende mit möglichst vielen Aktivitäten vollpacken. Und dann... äh... will man natürlich auch die Anerkennung von anderen, von Eltern, von Professoren, von Kollegen. Und dann fängt man an, sich mit Arbeit zu überlasten und ständig damit anzugeben, wie busy man ist.
Und dann behandeln wir jedes Zeitfenster als Ressource, die man möglichst effizient ausnutzen muss. Also... äh... so viel wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich schaffen. Und das alles immer auf lineare Ziele ausgerichtet. Das setzt halt voraus, dass Zeit 'ne Ware ist. Wir *ver*bringen Zeit, wir *in*vestieren Zeit, wir *spa*ren Zeit, wir *ver*planen Zeit. Und damit sich 'ne Aktivität lohnt, muss sie auch zu 'nem konkreten Ergebnis führen. In diesem... äh... quantitativen Rahmen ist Produktivität 'ne Tugend und Neugier 'ne Ablenkung.
Selbst wenn du in 'ner Umgebung aufgewachsen bist, die Neugier gefördert hat, können große Veränderungen dazu führen, dass du dich in die Arbeit stürzt, um damit klarzukommen. Das kann 'n Uni-Abschluss sein, 'ne Beförderung, 'n Umzug, die Geburt eines Kindes, der Tod eines Elternteils. Solche Übergänge können dazu führen, dass man plötzlich das Gefühl hat, die Kontrolle haben zu müssen. Ich hab mal mit jemandem gesprochen, der mir erzählt hat, dass er total produktivitätsfanatisch geworden ist, als er 'nen stressigen Job in 'nem Startup angefangen hat. Er hat jeden Moment protokolliert, sogar seine Freizeit! Wenn er 'n Film geguckt hat, hat er das in 'ne Tabelle eingetragen.
Auch Neurodivergenz kann 'n Faktor sein. Manche neurodivergenten Menschen konzentrieren sich stark auf ein bestimmtes Interessensgebiet, das nennt man dann Monotropismus oder Hyperfokus. Und wenn das Thema dann Produktivität ist, dann kann aus dem Interesse, wie man fokussiert und motiviert bleibt, schnell 'ne Fixierung werden. Dann werden Kurse gekauft, Apps installiert, Vorlagen runtergeladen... was dann aber oft paradoxerweise von der eigentlichen Arbeit ablenkt.
Ich hab mal mit 'ner Lehrerin gesprochen, die meinte, als Autistin würde sie sich immer total in Dinge reinsteigern. Und dann ist Produktivität halt zu so 'nem Spezialinteresse geworden und sie wollte alles darüber wissen. Jemand anders mit ADHS hat mir erzählt, dass er total viele Bücher gelesen und versucht hat, Produktivitätstipps anzuwenden. Und als 'ne einfache To-Do-Liste nicht mehr gereicht hat, hat er angefangen, seine Zeit zu tracken. Und als das auch nicht mehr gereicht hat, hat er angefangen, 'n eigenes System zu entwickeln. Und dann hat er gemeint: "Die Last der Aufgaben hat sich verdoppelt: Zusätzlich zu den Dingen, die ich tun wollte, musste ich auch noch mein Produktivitätssystem optimieren."
Was auch immer der Auslöser ist, diese... ähm... ungesunde Form von Produktivität wird dann zu 'nem versteckten Motiv, das unsere Entscheidungen und Handlungen beeinflusst. Und dann konzentrieren wir uns nur noch auf Output und vernachlässigen Ruhe, Reflexion und... ähm... sinnvolle Beschäftigung. Jedes Projekt braucht 'n klares Ergebnis, Gespräche werden zu Transaktionen und unproduktive Momente der Neugier und der Kontemplation, in denen ja oft unsere besten Ideen entstehen, die fallen einfach weg. Dann ist kein Raum mehr für den Geist, um zu wandern und unerwartete Verbindungen herzustellen.
Aber mal ehrlich: Eigentlich will doch niemand 'n produktives Leben führen, oder? Wir wollen uns doch ausdrücken, mit anderen in Kontakt treten und die Welt erkunden! Produktivität ist ja nur 'n Mittel zum Zweck. Und es sollte auf keinen Fall auf Kosten des Lebens gehen.
Zum Glück gibt's aber 'nen Ausweg aus dieser... äh... toxischen Produktivität. Man muss... ähm... zumindest vorübergehend, seine Kalender, seine Timer und seine To-Do-Listen in die Tonne kloppen und stattdessen 'ne erfüllendere Art finden, mit der Zeit umzugehen.
Denn es geht ja auch anders. Die alten Griechen hatten ja nicht nur ein Wort für Zeit, sondern zwei! Das erste, Chronos, bezieht sich auf die Quantität. So gehen wir in der modernen Welt ja auch meistens mit der Zeit um. Das ist die Zeit der Uhren und Kalender, der Produktivitätstools und linearen Ziele. Dieser Gott Chronos wird ja oft als alter Mann mit langem Bart dargestellt, der 'ne Sense hält... 'ne Ähnlichkeit mit dem Sensenmann ist da natürlich nicht zufällig. Da gibt's auch so'n Gedicht, wo es heißt, dass die Tage, Stunden, Jahre und Monate dahinfliegen und die Welt sich immer weiterdreht, bis wir am Ende nur noch Staub sind.
Dieser blinde Marsch des Chronos bestimmt unser Leben. Weil wir die Zeit als gleichwertige, objektive Einheiten mit 'nem endlichen Ende behandeln, haben wir immer das Gefühl, dass wir zu wenig Zeit haben. Wir starren auf die Uhr und das Ticken der Zeit erfüllt uns mit 'nem Gefühl von Dringlichkeit und Angst. Chronos ist die Zeitvorstellung, die in diesem "Dein Leben in Wochen"-Bild dargestellt wird: unsere Wochen, Tage oder Stunden als endliche Reihe von identischen Kästchen, die wir mit irgendwas füllen können. Heute da, morgen weg.
Aber diese ordentlichen Kästchen sind ja überhaupt nicht repräsentativ dafür, wie wir die Zeit erleben. Die Wochen unseres Lebens haben ja nicht alle das gleiche Gewicht. Ich erinnere mich nicht an den Tag meiner Geburt, aber die Nacht vor meinem ersten Schultag hat sich unendlich lange angefühlt. Die Woche, in der ich mein Buchangebot an Verlage geschickt habe, kam mir wie 'n ganzer Monat voller Nervosität, Zweifel und Hoffnung vor – und hatte 'ne positive und überproportionale Auswirkung auf die kommenden Jahre. Ich kann mich an fast jeden Moment des Tages erinnern, an dem ich erfahren habe, dass 'n enger Freund gestorben ist, so dass sich dieser eine Tag wie mehrere Jahre angefühlt hat.
Denk mal an dein eigenes Leben und versuch, dich an die Wochen zu erinnern, die dich bis heute gebracht haben: Fühlen die sich alle gleich an, wie austauschbare Zeiteinheiten? Oder fühlt sich die Zeit eher wie 'ne fließende Erfahrung an?
Tief im Inneren wissen wir das ja, dass die Zeit dehnbar ist, dass manche Momente sich wie 'ne Ewigkeit anfühlen, während andere im Handumdrehen vergehen. Studien zur Zeitwahrnehmung zeigen ja auch, dass viele Faktoren beeinflussen können, wie wir die Zeit verarbeiten. Emotionale Erlebnisse zum Beispiel: In Momenten akuter Angst, Trauer oder Freude kann sich die Zeit dehnen, so dass sich bestimmte Momente länger anfühlen, als sie objektiv sind. Hast du Hunger oder bist du müde? Auch diese physiologischen Zustände können deine Wahrnehmung der Zeit beeinflussen. Auch die kognitive Beschäftigung spielt 'ne wichtige Rolle. Wenn dir langweilig ist, zieht sich die Zeit ewig hin, aber wenn du in 'ne anspruchsvolle Aufgabe vertieft bist, vergeht die Zeit wie im Flug – das ist ja das, was man so als "Flow" bezeichnet.
Und es scheint ja auch so, dass die Zeit schneller zu vergehen scheint, je älter wir werden. Sogar kulturelle und soziale Faktoren können 'ne Rolle spielen, einschließlich der Sprache, die wir verwenden, um über Zeit zu sprechen. Die Zeit ist also alles andere als 'ne Reihe von identischen und austauschbaren Einheiten, sondern 'ne zutiefst persönliche und fließende Erfahrung.
Und die Griechen, die wussten das halt schon und hatten deswegen noch ein anderes Wort für Zeit: Kairos. Kairos drückt die Qualität der Zeit aus, nicht die Quantität. Es erkennt an, dass jeder Moment einzigartig ist, mit 'nem einzigartigen Zweck, und nicht nur 'ne feste Einheit, die man mechanisch einteilen kann. Manchmal wurde das Wort Kairos sogar noch spezifischer verwendet, als günstiger Zeitpunkt für 'ne Handlung, 'ne Gelegenheit, der perfekte Moment.
Ich bin ja im Westen Frankreichs aufgewachsen, in der Bretagne, wo mein Vater herkommt. Und das Gebiet ist ja bekannt für seine Austern. Und da gibt es sowas wie "Pêche à Pied", also Angeln zu Fuß. Technisch gesehen kann man das das ganze Jahr machen und Muscheln, Austern und andere Meeresfrüchte sammeln. Aber die klugen Sammler wissen, dass nicht alle Momente gleich ergiebig sind. Manche Schalentiere, wie Schwertmuscheln und Herzmuscheln, können sich bei kaltem Wetter tief in den Boden eingraben, was sie schwerer zu finden macht. Andere, wie Austern, sollte man nach starken Regenfällen nicht ernten, weil sie dann damit beschäftigt sind, Schadstoffe herauszufiltern und dann nicht sicher sind.
Obwohl es das ganze Jahr über Meeresfrüchte gibt, ist jeder Angelausflug einzigartig und sein Erfolg hängt stark von den richtigen Bedingungen zur richtigen Zeit ab. Der Sammler versteht also etwas, was viele von uns, die wir an unserem Schreibtisch sitzen und auf 'nen Kalender und 'ne Uhr starren, aus den Augen verlieren: Nicht alle Momente sind gleich. Manche haben 'n besonderes Gewicht, 'n einzigartiges Potenzial. Sie sind der kostbare Boden, aus dem unsere besten Ideen und bedeutungsvollsten Erfahrungen entstehen können.
Kairos-Momente, wie diese "Pêche à Pied", sind das, was ich "magische Fenster" nenne: diese Phasen des kreativen Flusses, die oft auftreten, wenn wir in Aktivitäten vertieft sind, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern, wenn wir Zeit mit geliebten Menschen verbringen oder wenn wir uns mit uns selbst auseinandersetzen. Wenn du schon mal das Gefühl hattest, dass 'n Augenblick in der Zeit angehalten wurde, als ob deine Sphäre des Bewusstseins immun gegen das Chaos der Welt wäre, dann weißt du, wovon ich hier rede. Kairos ist, wenn du das Gefühl hast, dass dieser Moment, genau jetzt, perfekt ist.
Kairos erfasst das, was die traditionelle Sichtweise der Produktivität ignoriert: dass der Wert der Zeit von der Situation abhängt. Einmalige Gelegenheiten können manchmal weniger wichtig sein als 'ne Gute-Nacht-Geschichte für dein Kind vorzulesen. Zeit allein zu verbringen kann wichtiger sein als mit Freunden auszugehen. Und dann gibt's natürlich noch die unerwarteten Unterbrechungen. 'N plötzlicher Notfall kann länger geplante gesellschaftliche Ereignisse zunichte machen. Du wirst vielleicht krank, genau dann, wenn du endlich Zeit für 'n Hobby findest, das dir am Herzen liegt. Ein vertrauenswürdiger Mitarbeiter verlässt dich vielleicht kurz vor 'ner Produkteinführung und wirft deine sorgfältig ausgearbeiteten Pläne über den Haufen.
Selbst in relativ unabhängigen Berufen geben unsere Arbeitstage uns ja oft starre Strukturen vor, so dass wir die Spannung zwischen unseren Zielen und unseren Verpflichtungen ausbalancieren müssen. Da hat mal jemand gesagt: "Die Produktivitätsgleichung ist 'ne nichtlineare Gleichung. Wenn ich mein Leben so organisiere, dass ich viele lange, zusammenhängende, ungestörte Zeitabschnitte habe, kann ich Romane schreiben. Aber wenn diese Abschnitte getrennt und fragmentiert werden, sinkt meine Produktivität als Romanautor spektakulär."
Innerhalb dieser Zwänge liegt die Möglichkeit, aufmerksam auf unsere inneren Zustände zu achten und bewusst zu wählen, worauf wir uns in jedem Moment am meisten konzentrieren wollen. Kairos zu leben bedeutet, das Ideal der Maximierung jeder Minute loszulassen und stattdessen die einzigartigen Qualitäten jedes Moments zu schätzen, die ein Leben ausmachen.
Um in der Kairos-Zeit zu leben, müssen wir den Fokus von dem, was wir mit unserer Zeit anfangen, auf die Art und Weise verlagern, wie wir jeden Moment erleben – man könnte das achtsame Produktivität nennen. Das ist 'ne einfache Idee: Das Beste aus unserer Zeit zu machen, bedeutet nicht, mehr zu tun, sondern mehr zu sein: präsenter, engagierter und aufmerksamer auf die Qualität unserer Erfahrungen.
Und dann kommt es natürlich darauf an, dass man sich die Energie gut einteilt, ne? Es gibt ja Leute, die schwören auf digitale Timer und Apps zur Zeiteinteilung. Viele verwenden ihren Kalender für die Mikroplanung – die Praxis, jeden Tag in kleine, vordefinierte Abschnitte zu unterteilen – und ihre Smartwatch, um den Überblick zu behalten, mit Erinnerungen direkt am Handgelenk. Aber unser zuverlässigster Zeitmesser befindet sich vielleicht in uns: unsere innere Uhr oder unser circadianer Rhythmus. Anstatt unsere Arbeit ausschließlich nach willkürlichen Zeitplänen zu strukturieren, müssen wir unsere natürlichen Energiezyklen berücksichtigen.
Du bist vielleicht 'ne Lerche, 'ne Eule oder irgendwas dazwischen. Wenn du deinen Chronotyp kennst, dann kannst du rausfinden, wann deine Energie ihren Höhepunkt erreicht und wann du dich am besten auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrierst, wann deine Kreativität am größten ist und wann es am besten ist, bewusst innezuhalten und neue Kraft zu tanken.
Aber es sind nicht nur die täglichen Zyklen, die zählen. Von monatlichen hormonellen Veränderungen bis hin zu saisonalen Veränderungen können zahlreiche natürliche Rhythmen deine Produktivität und Kreativität beeinflussen. Auch da gibt es viele Beispiele.
Also, es gibt halt bei jedem so individuelle Produktivitätshochs und -tiefs im Laufe des Tages, der Woche und des Jahres. Und wenn man das weiß, kann man sich halt danach richten. Man kann sich zum Beispiel mal 'ne Woche lang aufschreiben, wann man sich am fittesten fühlt und dann die wichtigen Sachen in diese Zeit legen. Oder man nimmt seinen Kalender und markiert die Aktivitäten, die einem Energie geben grün, neutrale Aktivitäten gelb und die, die Energie rauben rot. Und dann versucht man, mehr grüne als rote Aktivitäten zu haben.
Und man sollte auch seine magischen Fenster immer wieder neu bewerten, um sie an seine Energie anzupassen. Viele glauben, sie seien Morgenmuffel oder Nachteulen, aber haben das seit Jahren nicht mehr überprüft. Wenn man älter wird, können sich die natürlichen Rhythmen ja ändern. Man sollte da offen sein und mal verschiedene Arbeitszeiten ausprobieren, um zu sehen, wann man sich am besten fühlt. Das kann überraschende Erkenntnisse bringen und neue magische Fenster in bisher übersehenen Teilen des Tages enthüllen.
Und ganz wichtig: Auf die Signale deines Körpers hören! Häufiges Gähnen oder geistige Trägheit sind Anzeichen dafür, dass du 'ne Pause brauchst. Anstatt mit Koffein oder anderen Aufputschmitteln weiterzumachen, mach lieber 'n Nickerchen oder 'ne kurze Pause.
Zum Beispiel: Stell dir vor, du kommst von 'nem anstrengenden Wochenende zurück. Der Effizienzgedanke würde dich dazu ermutigen, dich am Montag sofort in die Arbeit zu stürzen. Du würdest dir den Wecker 'ne halbe Stunde früher stellen, pünktlich an deinem Schreibtisch sitzen und dich sofort den schwierigsten Aufgaben widmen, dein Herz rast von dem Kaffee, der dir hilft, in unzähligen Meetings wach zu bleiben.
Der achtsame Produktivitätsansatz bietet da 'nen sanfteren Weg. Du erkennst, dass du nach 'nem anstrengenden Wochenende wenig Energie hast und erledigst am Montag alle einfacheren Verwaltungsarbeiten für die Woche. Außerdem verschiebst du einige Meetings auf Dienstag, damit du morgens 20 Minuten Zeit für Meditation oder Bewegung hast, um neue Kraft zu tanken – oder 20 Minuten länger zu schlafen. Die großen Aufgaben für diese Woche werden trotzdem erledigt, aber ohne unnötige Anstrengung.
Im Grunde geht es beim Umgang mit deiner Energie darum, die unrealistische Erwartung loszulassen, immer "in Bestform" zu sein. Die Energie schwankt natürlich; der Versuch, immer Höchstleistungen zu erbringen, ist nicht nur unmöglich, sondern schädlich für dein Wohlbefinden. Wenn du deine natürlichen Rhythmen respektierst, kannst du 'n gesünderes Verhältnis zur Arbeit entwickeln und deine Produktivität und Kreativität steigern.
Und dann ist es auch wichtig, dass man auf seine kognitiven Ressourcen achtet. Wir halten uns ja für Multitasking-Talente, aber Studien zeigen, dass unsere Leistung drastisch sinkt, wenn wir versuchen, uns auf mehr als eine Sache gleichzeitig zu konzentrieren. Das liegt daran, dass das menschliche Gehirn 'nen Aufmerksamkeitsengpass hat, der sowohl die Wahrnehmung als auch die Handlung beeinträchtigt. Kurz gesagt, unsere Bemühungen, mehr zu schaffen, verlangsamen uns in Wirklichkeit.
Unser Arbeitsgedächtnis begrenzt auch, was wir während unserer magischen Fenster erreichen können. Du kannst dir das Arbeitsgedächtnis als den mentalen Arbeitsbereich vorstellen, in dem du Informationen verarbeitest und manipulierst. Dein Arbeitsgedächtnis zu nutzen, ist wie mehrere Informationen gleichzeitig zu jonglieren, sie im Gedächtnis zu behalten, während du Entscheidungen triffst, Probleme löst und Gespräche führst. Es gibt 'ne Grenze, wie viele Bälle du gleichzeitig in der Luft halten kannst.
Wie kann man mit diesen kognitiven Engpässen umgehen? Der Schlüssel liegt in der sequenziellen Konzentration – also immer nur eine Sache auf einmal machen. Wir müssen akzeptieren, dass wir nicht in allen wichtigen Bereichen unseres Lebens die gleiche Anstrengung aufrechterhalten können und von Moment zu Moment entscheiden, was unsere Priorität ist (unsere Familie, unsere Arbeit oder wir selbst) und dem unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Es wird immer konkurrierende Prioritäten geben. Anstatt zu versuchen, 'n künstliches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten – alle Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten –, kannst du die sequenzielle Konzentration nutzen, um jeweils eine Priorität auszuwählen und all deine Energie darauf zu konzentrieren.
Sequenzielle Konzentration ist aber nicht dasselbe wie Time-Blocking, bei dem du deinen Tag im Voraus in vordefinierte Aufgaben unterteilst. Vielmehr nutzt die sequenzielle Konzentration das Auf und Ab deiner kognitiven Leistungsfähigkeit und fordert dich auf, ständig zu prüfen: Was ist angesichts meiner aktuellen Aufmerksamkeit und meines Arbeitsgedächtnisses die sinnvollste Aufgabe, die ich jetzt übernehmen kann?
Berücksichtige die Umgebung um dich herum. Wenn du zu Hause bist und deine Kinder in Hörweite sind, solltest du diese Zeit vielleicht für leichtere Aufgaben reservieren, die nicht deine ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern. Wenn du andererseits ein paar Stunden ungestört Zeit hast und 'ne bevorstehende Präsentation deine Gedanken beherrscht, dann solltest du dich vielleicht darauf konzentrieren.
Berücksichtige auch deinen mentalen Zustand. Vielleicht hat dich kürzliche Kritik sehr beschäftigt. Wenn das passiert, dann geh diese ablenkenden Gedanken direkt an. Setz dich hin, denk über das Feedback nach und schreib deine Gedanken auf Papier oder in 'ner Notizen-App auf. Dann geh zurück zu deiner Aufgabe – die Gedanken sind ja noch da und du kannst später wieder darauf zurückkommen, wenn du bereit bist.
Vermeide vor allem die Verlockung des Multitasking. Es mag sich produktiv anfühlen, aber deine Aufmerksamkeit zu teilen ist 'ne sichere Möglichkeit, die Qualität deiner Arbeit zu mindern. Konzentriere deine ganze Aufmerksamkeit auf eine Aktivität. Schließe alle anderen Apps, lass dein Telefon in 'nem anderen Raum liegen und sorge dafür, dass die Leute um dich herum wissen, dass du dich im Fokusmodus befindest – zum Beispiel, indem du die Tür schließt oder Kopfhörer trägst.
Und dann ist da noch das Thema emotionale Ressourcen. Madonna hat mal gesagt, dass sie auf einer ihrer Tourneen vor etwa der Hälfte der Shows vor Erschöpfung geweint hat, aber trotzdem weitergemacht hat. "Es gibt so etwas wie keine Lust nicht, weil die Show weitergehen muss", sagte sie. Wie Madonna können wir sehr erfolgreich sein, wenn wir uns zwanghaft dazu zwingen, ununterbrochen zu arbeiten, aber die ständige Anspannung wird unsere psychische Gesundheit trotzdem beeinträchtigen. Wenn wir zu lange durchhalten, erreichen wir vielleicht sogar 'n Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt und wir die Show nicht mehr am Laufen halten können.
Stress ist ja auch nicht immer schlecht für uns. Tatsächlich kann 'n gewisses Maß an Stress – bekannt als Eustress, was auf Griechisch "guter Stress" bedeutet – die Leistung steigern. Aber wie 'n Sandhaufen, der mit jedem hinzugefügten Korn immer instabiler wird, kann sich unser Stresslevel so lange ansammeln, bis die kleinste Erhöhung 'ne Lawine auslöst. Diese mentale Lawine ist keine plötzliche Erscheinung, sondern die Folge von angesammelten Stressoren, die 'nen kritischen Punkt erreicht haben. Es ist also wichtig, dass wir verstehen, wann Eustress in Distress umschlägt.
Wir sind aber mittlerweile furchtbar darin geworden, auf uns selbst zu hören. Wir wissen, dass wir mit unserem Inneren verbunden bleiben und uns um unser Wohlbefinden kümmern sollten, aber wir tun uns schwer, diese Ideen in die Praxis umzusetzen. Um unsere Verantwortung zu erfüllen, übersehen wir die wichtigen Signale, die unsere Emotionen uns zu vermitteln versuchen. Vielleicht fällt es uns schwer, nachts einzuschlafen. Vielleicht sind wir leicht gereizt. Wir fühlen uns ohne ersichtlichen Grund ängstlich, 'n Phänomen, das Psychologen als frei flottierende Angst bezeichnen. Irgendwas fühlt sich komisch an und trotzdem machen wir weiter.
Das ist so, wie wenn 'n Ladenbesitzer angesichts 'ner immer länger werdenden Schlange von Kunden anfängt, mechanisch zu arbeiten, um mit der Nachfrage Schritt zu halten, Transaktionen schnell abwickelt, aber ohne die Aufmerksamkeit, die den Service des Unternehmens einst auszeichnete. Der Inhaber ist zwar physisch anwesend, aber emotional distanziert. Es mag sich produktiv anfühlen, aber diese roboterhafte Vorgehensweise führt bald zu 'ner Verschlechterung der Qualität der Kundeninteraktionen.
Anstatt zu versuchen, diese Symptome zu ertragen, indem du deine Aufmerksamkeit woanders hinlenkst, solltest du 'ne Pause einlegen, um dich wieder mit deinem Inneren zu verbinden. Eine der einfachsten Strategien, um deine Emotionen zu regulieren, besteht darin, das parasympathische Nervensystem deines Körpers zu stimulieren, das wie 'ne Bremse auf die Stressreaktion wirkt. Alles, was du tun musst, ist, deinen Körper zu bewegen. Es hat sich gezeigt, dass die Bewegung deines Körpers sofort Ängste abbaut und 'nen positiven Kreislauf in Gang setzt, der Ängste langfristig reduziert. Und das ist völlig kostenlos.
Es muss ja keine komplette Dehnung sein. Du musst nicht mal aufstehen, wenn du nicht kannst. Du brauchst nur ein paar fließende Bewegungen. Du könntest langsam deine Schultern auf und ab rollen oder dein Gewicht im Stehen leicht von Seite zu Seite verlagern und dabei die Muskeln in deinen Beinen und Hüften dehnen. Sogar kleine Bewegungen wie das Drehen deiner Handgelenke oder Knöchel können dein parasympathisches Nervensystem stimulieren. Achte auf die Empfindungen in deinem Bauch, deiner Lunge, deinem Herzen. Wichtig ist, dass du dich auf die innere Erfahrung der Bewegung konzentrierst und nicht darauf, wie sie von außen aussieht.
Wenn du deine Emotionen wahrnimmst und dein Nervensystem regulierst, kannst du das entwickeln, was jemand als emotionale Agilität bezeichnet, also die Fähigkeit, dich flexibel an deine emotionalen Erfahrungen anzupassen und darauf zu reagieren. Wenn du emotional agil bist, kannst du dich effektiv in deiner emotionalen Landschaft bewegen und verhindern, dass bestimmte psychophysiologische Reaktionen wie frei flottierende Angst dich gefangen halten. Du wirst in der Lage sein, deine beste Arbeit zu leisten, ohne dein Wohlbefinden zu opfern.
Also, deine Energie, deine exekutiven Funktionen und deine Emotionen sind die drei Säulen für 'n erfülltes Leben – 'n Leben, in dem der Beitrag zur Welt nicht auf Kosten deines Inneren geht. Kurz gesagt, die achtsame Produktivität zielt darauf ab, drei Fragen zu beantworten:
Umgang mit deiner Energie: Wann ist mein magisches Fenster?
Umgang mit deiner Exekutivfunktion: Was gehört in dieses Fenster?
Umgang mit deinen Emotionen: Wie kann ich das Fenster offen halten?
Um deine physischen Ressourcen zu verwalten, nutze die Energiesynchronisierung, um deine anspruchsvollsten Aufgaben mit deinen täglichen Energiehöhepunkten in Einklang zu bringen und blockiere ein wöchentliches magisches Fenster für strategische Arbeit. Wende für deine kognitiven Ressourcen die sequenzielle Konzentration an, um jeweils eine Hauptaufgabe zu bearbeiten, wobei du berücksichtigst, wie deine Umgebung deine Aufmerksamkeit beeinflusst, und lagere Sorgen in deine Notizen aus, damit du etwas Arbeitsgedächtnis freisetzen kannst. Übe für deine emotionalen Ressourcen bewusste Bewegung, wann immer du Anzeichen von Stress bemerkst.
Leider wirst du feststellen, dass unsere Gesellschaft dich immer noch häufig dazu auffordert, dich 'ner Chronos-Weltanschauung anzupassen. Wenn du nicht auf 'ner einsamen Insel ohne Verpflichtungen lebst, kannst du nicht immer zulassen, dass deine inneren Zustände deine äußeren Handlungen bestimmen. Wir haben Termine, Fristen und andere zeitgebundene Verpflichtungen. Wir verabreden uns mit Freunden, wünschen uns aber manchmal, wir würden etwas anderes tun, wenn der Moment kommt. Unsere Jobs erfordern es manchmal, dass wir bis spät in die Nacht arbeiten. Kurz gesagt, das Leben passiert.
Wie können wir also zur Präsenz von Kairos zurückkehren, wenn Chronos die Kontrolle zu haben scheint? Wie können wir in 'nen Zustand des Seins wechseln, wenn das Tun zwingend ist?
Wie können wir 'n Kairos-Ritual gestalten? Was haben im Kreis gehen, 'ne Tasse Tee kochen und 'ne Lieblingsplaylist hören gemeinsam? Das sind alles Möglichkeiten, wie sich Leute, die ich kenne, erden, damit sie ihre beste Arbeit leisten können.
Ich nenne das Kairos-Rituale. Diese kleinen Handlungen helfen dir, 'n magisches Fenster für etwas zu öffnen, auf das du all deine Ressourcen richten möchtest, egal, was im Großen und Ganzen in deinem Leben vor sich geht. Es ist 'ne Übung, um dein höchstes Bewusstsein hervorzurufen.
Meditation oder Yoga können ja sehr gut sein, aber sie können schwierig sein, aufrechtzuerhalten, wenn das Leben am stressigsten ist. Glücklicherweise sind sie nicht die einzigen Möglichkeiten, mit unserem Inneren in Kontakt zu bleiben. Achtsam zu sein bedeutet, den Autopilotmodus zu unterbrechen, den wir oft im Alltag verwenden, uns die Zeit zu nehmen, die kleinen Dinge wertzuschätzen und zu beobachten, wie wir uns auf physischer, kognitiver und emotionaler Ebene fühlen. Als solches ist 'n Kairos-Ritual 'ne Möglichkeit, den gegenwärtigen Moment klar zu sehen. Hier sind einige Kairos-Rituale in freier Wildbahn:
"Ich suche mir 'ne Ecke im Raum und setze mich auf den Boden. Das ist gemütlich und gibt 'ne andere Perspektive auf meine Umgebung. Dann schalte ich meine Meditations-App ein und mache 'ne kurze Atemübung."
— Agathe Cury, Video Editor
"Ich dehne meinen Körper, während ich langsam im Kreis im Raum gehe. Und wenn ich zu Hause bin, lege ich mich für ein paar Minuten auf mein Bett und gehe dann zurück an die Arbeit."
— François Singer, Partnerschaftsmanager in der Sportbranche
"Ich höre die Art von Musik, die mich in gute Stimmung versetzt und nicke im Takt mit dem Kopf."
— Anaïs Ait Ouazzou, Account Manager bei 'nem Startup
"Ich gehe in 'n anderes Zimmer, schließe die Tür und atme ein paar Mal tief durch. Das Schließen der Tür erzeugt das Gefühl 'nes separaten Raums."
— Manuela Da Cunha, Krankenschwester
"Ich gehe in die Küche und mache mir 'ne Tasse Tee. Der Vorgang dauert fünf Minuten und ermöglicht es mir, lange genug abzuschalten, um mit neuer Ruhe zurückzukehren."
— Jem Chevillotte, Filmregisseur
Kairos-Rituale sind so individuell wie die Menschen, die sie praktizieren. Wenn du deine eigenen entwickelst, denk über 'ne einfache Handlung nach, die schnell deine Stimmung verändern kann, wie Musik oder Duft; dich wieder mit deinem Körper verbinden kann, wie Dehnen oder bewusstes Atmen; oder dir die Möglichkeit geben kann, dich mit dir selbst in Verbindung zu setzen, wie das handschriftliche Erstellen 'ner Liste deiner Absichten für den Rest deines Arbeitstages.
Diese Rituale sind wegen ihrer Einfachheit so wirkungsvoll, nicht trotz allem. Sie werden leicht zur Gewohnheit, weil sie sich so nahtlos in den Rhythmus des Alltags und das Gefüge deines Arbeitstages integrieren. Es ist die Zugänglichkeit der Kairos-Rituale – ihr sanfter, aber stetiger Anstoß, der uns zurück in die Gegenwart zieht –, die ihnen die transformative Kraft verleiht, magische Fenster nach Belieben zu öffnen.
Körperlich leiten sie dich an, innezuhalten und dein Energieniveau neu zu justieren. Kognitiv unterbrechen sie deinen Autopilotmodus, so dass du deine Konzentration neu ausrichten und Aufgaben mit neuer Klarheit angehen kannst. Emotional bieten diese Rituale 'n Zufluchtsort – 'nen momentanen Rückzugsort, um deine Gefühle anzuerkennen, deine Erfahrungen zu bestätigen und dich wieder mit deinem Inneren zu verbinden. Kairos-Rituale fungieren als Mini-Resets, die dich für Aktionen vorbereiten und sicherstellen, dass alle deine Fähigkeiten in Synergie wirken.
Es gibt zwei Schlüsselfaktoren bei der Wahl 'nes Kairos-Rituals. Der erste ist die Praktikabilität. Vielleicht kannst du nicht im Büro aufstehen und tanzen oder Kerzen anzünden. Wähle 'n Ritual, das du leicht anwenden kannst, wann immer du dich wieder mit dir selbst und mit dem gegenwärtigen Moment verbinden musst, auch wenn es nur darum geht, achtsam Tee zu trinken, eine Sache auf 'nen Haftzettel zu schreiben, für die du dankbar bist, oder auf 'n Foto zu schauen, das dir ein Gefühl der Ruhe vermittelt. Das zweite, und das ist das Wichtigste, ist die Wahl 'nes Rituals, das dich persönlich anspricht. Es sollte etwas sein, worauf du dich freust und was dir Spaß macht, nicht etwas, das sich wie 'ne lästige Pflicht anfühlt.
Wann immer du dich im gegenwärtigen Moment verankern musst, kannst du mit diesem Ritual in 'nen Kairos-basierten Seinszustand wechseln, der mit deinem Energieniveau synchronisiert ist, deine exekutiven Funktionen nutzt und mit deinen Emotionen verbunden ist.
Achtsame Produktivität bietet dir das notwendige Gerüst, um deine Ziele zu erreichen und 'n Leben voller Neugier zu führen. Wenn du dich darauf konzentrierst, mehr zu sein – Wege zu finden, präsent zu sein und die Zeit zu verlangsamen –, kannst du 'nen Burnout vermeiden, ohne deine Ambitionen aufzugeben.