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Also, it’s very easy to get distracted, you know? So, yeah, Kapitel 23, sozusagen, also wie man Zeitverschwendung eliminiert. Es geht um Parkinson’s Law.
Parkinson’s Law… das ist eigentlich ganz simpel. Im Grunde besagt es, dass sich Arbeit so lange ausdehnt, wie Zeit dafür zur Verfügung steht. Das hat sich so ein britischer Autor, Cyril Northcote Parkinson, ausgedacht, in einem, ich glaub' satirischen Essay im “Economist”... Das war, glaub ich, so als lustige Kritik an bürokratischer Ineffizienz gedacht. Aber das Prinzip kann man total gut für alles Mögliche nutzen. Von Zeitmanagement bis zu riesigen Projekten.
Also, die Idee ist echt wahr: Wenn du den ganzen Tag Zeit hast, um E-Mails zu bearbeiten, dann verbringst du auch den ganzen Tag mit E-Mails. Hast du aber nur dreißig Minuten, dann fliegst du da durch deinen ganzen Posteingang, zack, zack, zack. Genauso ist es doch auch mit Aufgaben, oder? Hat man Monate, um irgendwas fertig zu machen, dann schiebt man es ewig vor sich her. Hat man nur zwei Tage, dann arbeitet man total effizient und kriegt es hin.
Offene Zeitrahmen führen halt oft zu viel Bewegung, aber zu wenig Fortschritt, weißt du? So dieses Hamsterrad-Phänomen. Wir sind einfach effizienter, wenn wir unter Druck stehen. Und wir konzentrieren uns auch eher auf das Wesentliche, wenn die Zeit knapp ist.
Und das kannst du halt auch nutzen, um im Job und privat effizienter zu sein. Also, leg dir Zeitblöcke fest, die kürzer sind, als dir lieb ist, für unwichtige, aber notwendige Aufgaben. So vermeidest du Aufschieben und hast mehr Zeit für wichtige Sachen.
Check deine E-Mails nicht den ganzen Tag über, sondern nur ein paar Mal kurz. Wenn du das zulässt, bist du ständig abgelenkt und kommst nie wirklich voran. Konzentrier dich lieber auf kurze Zeitfenster, dann bist du effizienter und vermeidest diese ständigen Ablenkungen.
Und Meetings! Kürze Meetings einfach auf 25 Minuten ab. Durch die kurze Zeit sind alle Teilnehmer effizienter und es gibt weniger Smalltalk. Und du hast fünf Minuten Pause, um dich kurz zu erholen.
Und große Projekte... an großen Projekten arbeitet man am besten in ein- bis dreistündigen Blöcken. Stell dir einen Timer und fang einfach mal mit 60 Minuten an. Diese Zeitbegrenzung macht dich effizienter und die Pausen dazwischen geben dir neue Energie.
Auch so unangenehme Aufgaben wie Aufräumen oder Wäschewaschen kann man gut in kurze Sprints packen. Ist besser, als das ewig vor sich herzuschieben.
Ich mach das auch so, dass ich mir in meinem Kalender kurze Zeitblöcke für meine wichtigsten Projekte reserviere. Die ersten drei Stunden des Tages, von fünf bis acht Uhr morgens, die sind immer für mein wichtigstes, kreatives Projekt reserviert. Und diese Zeitbegrenzung sorgt für so eine Intensität, die die Qualität und Quantität meiner Arbeit echt verbessert.
Wenn du lange Arbeitszeiten hast, dann findest du unproduktive Wege, diese Zeit zu füllen. Du arbeitest länger, aber kriegst weniger hin. Besser ist es, um mal den Unternehmer Naval Ravikant zu zitieren, wie ein Löwe zu arbeiten: Sprinten, ausruhen, wiederholen.
Also, nutz Parkinson’s Law, um effizienter, fokussierter und gesünder zu arbeiten. Das ist echt 'n guter Tipp, kann ich dir sagen.