Chapter Content
Also, das ist jetzt mal ein… spannendes Thema, würde ich sagen. Soziale Fülle, oder Social Wealth, wie es so schön auf Englisch heißt. Also, wo fangen wir da am besten an? Ich hab' da nämlich letztens 'ne echt krasse Geschichte gelesen, die mir total im Kopf geblieben ist.
Da ging's um so 'nen Typen, Rohan, junger Mann, Ende zwanzig, eigentlich total auf der Erfolgsspur, Karriere in der Finanzwelt, alles super. Und dann, zack, aus heiterem Himmel die Diagnose: Hirntumor. Unheilbar. Stell dir das mal vor, ne? Ein Moment ändert einfach alles. Seine ganze Zukunft, die er sich so ausgemalt hatte, plötzlich… weg.
Was der dann gemacht hat, das fand ich echt bewundernswert. Der hat nämlich nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern versucht, das Beste draus zu machen. Hat sich gefragt: Worauf kommt's jetzt wirklich an? Und das ist ja auch so 'ne Frage, die man sich vielleicht auch mal stellen sollte, ohne dass einem gleich so 'ne krasse Diagnose um die Ohren fliegt.
Jedenfalls hat er dann so ein bisschen seinen Frieden damit gemacht, ne? So nach dem Motto, okay, ich kann das jetzt nicht ändern, aber ich kann wählen, wie ich damit umgehe. Und das hat mich echt an so 'ne buddhistische Geschichte erinnert, von wegen erster Pfeil und zweiter Pfeil. Der erste Pfeil ist das, was dir passiert, das Doofe, das Blöde, das Scheiße. Kannst du nix machen. Aber der zweite Pfeil, das ist deine Reaktion darauf. Und den kannst du beeinflussen.
Und genau das hat der Rohan gemacht. Hat sich gesagt, ich konzentrier mich auf die Dinge, die ich noch kontrollieren kann. Auf die Menschen, die mir guttun. Auf die Erfahrungen, die mich bereichern. Und das, finde ich, ist 'ne echt starke Message.
Das führt uns eigentlich zu diesem Konzept von Social Wealth, oder soziale Fülle, ne? Was bedeutet das eigentlich? Es geht im Grunde darum, wie gut du sozial vernetzt bist, wie viel Unterstützung du hast, wie viel Anerkennung du bekommst. Und das Ganze baut auf drei Säulen auf, so drei wichtige Dinge.
Das erste ist **Tiefe**. Also, ganz enge Verbindungen zu wenigen Menschen. Leute, auf die du dich wirklich verlassen kannst, bei denen du du selbst sein kannst, denen du mitten in der Nacht anrufen kannst, wenn's dir total dreckig geht. Das sind deine Front-Row People, sozusagen.
Das zweite ist **Breite**. Also, ein größeres Netzwerk von Leuten, die dich unterstützen, dir Halt geben, dir neue Möglichkeiten eröffnen. Das kann über Freundschaften sein, aber auch über Communitys, Vereine, Glaubensgemeinschaften, was auch immer. Hauptsache, du gehörst zu was Größerem dazu.
Und das dritte ist **Verdienter Status**. Das ist die Anerkennung und der Respekt, den du dir durch deine Taten erarbeitest. Nicht durch Statussymbole, nicht durch irgendwelche teuren Sachen, sondern durch das, was du leistest, wie du dich verhältst, was du für andere tust.
Und das Wichtige ist, dass man da jetzt anfängt und nicht irgendwie erst später, ne? Beziehungen muss man pflegen, wie Muskeln, sonst verkümmern die. Und wenn du jetzt in deine Familie nicht investierst, dann hast du vielleicht in 20 Jahren keine Familie mehr, mit der du was anfangen kannst.
Tiefe Beziehungen, also diese Front-Row People, entstehen durch Ehrlichkeit, Unterstützung und gemeinsame Erfahrungen. Indem du dich ehrlich zeigst, auch deine Schwächen zugibst, indem du für andere da bist, wenn sie es brauchen, und indem du gemeinsam mit anderen Dinge erlebst, Höhen und Tiefen durchmachst. Und das ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich. Und wichtig, Familie ist nicht immer automatisch Tiefe, Freunde können das genauso sein.
Breite, also dieses größere Netzwerk, entsteht, indem du dich neuen Dingen öffnest, neue Leute kennenlernst, dich in deiner Community engagierst. Sei es im Sportverein, im Chor, im Ehrenamt, was auch immer. Hauptsache, du bist aktiv und bringst dich ein. Und das ist ja auch so 'ne Win-Win-Situation, ne? Du hilfst anderen und tust gleichzeitig was für dich selbst.
Und dann eben dieser verdiente Status. Da geht's darum, dass du dir den Respekt und die Anerkennung durch deine Taten verdienst. Nicht durch irgendwelche Statussymbole, sondern durch das, was du wirklich kannst, was du leistest, wie du dich verhältst. Und da hat doch jeder so Vorbilder, ne? Leute, die man bewundert, nicht, weil sie 'nen dicken Wagen fahren, sondern, weil sie was drauf haben, weil sie integer sind, weil sie was bewegen.
Also, zusammengefasst: Soziale Fülle, das ist 'ne Kombination aus tiefen Freundschaften, einem breiten Netzwerk und verdientem Respekt. Und das Ganze ist 'ne Investition in deine Lebensqualität, in dein Wohlbefinden, in deine Gesundheit. Also, worauf wartest du noch? Fang an! Jetzt!