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Okay, also, Kapitel 41, ja? Also, es geht um Kapital im 21. Jahrhundert. Das Wort "Kapital," Mann, das wird ja echt in so vielen verschiedenen Bedeutungen verwendet, das ist echt der Wahnsinn. Also, als Produktionsfaktor für Unternehmen, klar, Maschinen, Büros, Lagerhallen, ne? Alles, was man so kauft. Aber dann auch, äh, für den Wert der Nettoaktiva, also was die Firma selbst besitzt, sozusagen, an Sach- und Finanzwerten. Früher, in der industriellen Revolution, war das oft mal mehr oder weniger dasselbe, aber das ist ja heutzutage überhaupt nicht mehr der Fall.
Und dann, ganz oft, wird "Kapital" einfach für persönliches oder nationales Vermögen benutzt. Also, diese ganzen Sach- und Finanzwerte, die so rumliegen. Diese Vermischung, ja, die stammt auch noch aus einer Zeit, als die Wirtschaft und die Gesellschaft noch viel einfacher aufgebaut waren, als jetzt. Und im 20. Jahrhundert, da sind dann noch so neue Sachen dazugekommen, ne? "Humankapital," "Sozialkapital," "Naturkapital" und so weiter. Also, das Wort "Kapital" ist eigentlich unverzichtbar, aber, ganz ehrlich, man sollte es wirklich vorsichtiger und vielleicht auch sparsamer verwenden, finde ich.
Und wenn die Bedeutung von "Kapital" schon so schwammig ist, ja, wen sollen wir dann überhaupt als die "Kapitalisten" des 21. Jahrhunderts bezeichnen? Vielleicht, ja, vielleicht ist "Kapitalist" einfach ein historischer Begriff, auf den wir, äh, einfach verzichten sollten. Ja, genau.